Kläranlage Röti

Willkommen bei der ARA Röti am Rheinfall, wo wir seit 50 Jahren einen Beitrag für die hohe Wasserqualität des Rheins leisten

Der Rhein gehörte einst zu den am stärksten verunreinigten Flüssen Europas. Das erste Gewässerschutzgesetz von 1957 führte schweizweit zum Bau von Abwasserreinigungsanlagen. Ab 1963 wurde der Kläranlagenbau vom Bund gefördert, was den weiteren Ausbau der Abwasserreinigung stark vorangebracht hat. In Verbindung mit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aller Rheinanliegerstaaten beim Gewässerschutz hat sich inzwischen die Wasserqualität des Rheins und vieler seiner Nebenflüsse deutlich verbessert.

Die Abwasserreinigungsanlage Röti nahm am 28. August 1970 offiziell ihren Betrieb auf. Seither werden in der ARA Röti die Abwässer der vier Verbandsgemeinden Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Feuerthalen und Flurlingen und der vier Vertragsgemeinden Büttenhardt, Stetten, Merishausen und Schlatt gereinigt.

Nach 30 Betriebsjahren war aufgrund des Alters der Anlage aber auch infolge neuer Bestimmungen zur Reduktion von Stickstoffeinträgen in den Rhein eine grundlegende Erneuerung der Anlage erforderlich. Die ARA Röti wurde daher von Mitte 2001 bis Anfang 2006 erheblich umgebaut. Im Mittelpunkt dieses Projektes stand der Bau einer neu konzipierten biologischen Reinigungsstufe mit Denitrifikation.

Kennzahlen 2022

angeschlossene Einwohner: 59'063
Einwohnerwerte: 71'920
Auslastung: 65.4%
Abwasser-Jahresmenge: 8.82 Mio. Kubikmeter (149 m3/EW/a)
Klärschlammanfall (30% TS): 3'139 Tonnen
Klärgasproduktion: 831'290 Kubikmeter
Stromproduktion aus Klärgas: 1'661'200 kWh (28% des Eigenbedarfs)
Brutto-Stromverbrauch: 5'960'338 kWh (101 kWh/EW/a)

Betriebe des Kläranlageverbandes

ARA Röti

ARA Röti

KBA Hard

KBA Hard

Deponie Pflumm

Deponie Pflumm